No limits
Klettern ist eine seit Menschengedenken angewandte Fortbewegungsart - auf dem Rabenfels in der Fränkischen Schweiz wurden Tonscherben gefunden, die belegen, dass dieser Fels bereits 800 bis 400 v. Chr. bestiegen wurde.
Die Definition von "Freiklettern" könnte von britischen Alpinisten stammen. Später wurde es von der "Wiener Schule" mit dem bekanntesten Vertreter Paul Preuß weiter verfolgt. Er stellte 1911 sogar die Verwendung eines Seils in Frage. Zeitgleich akzeptierte die Münchner Schule künstliche Hilfsmittel (Technisches Klettern).
Ab Mitte der 1970er klettert Kurt Albert "Rotpunkt". Das freie Durchsteigen im Vorstieg ohne Sturz und mit Seilsicherung. Mit kleinen Änderungen ist dies der heute weltweit verbreiteste Kletterstil. In Yosemite gehört Klettern in den 1970ern zum Teil einer alternativen Lebenseinstellung. Anfang der 1990er wird im DAV Sportklettern als Leistungssport etabliert, Weltmeisterschaften werden organisiert und dem deutschem Sportbund (DSB) beigetreten. Damit einher geht der Bau der ersten künstlichen Kletteranlagen. ►Quelle: "Als Klettern noch frei war", Kathrina Kestler, DAV, 2019
Nach 2021 in Tokyo wird 2024 in Paris Sportklettern wieder olympisch sein.
Egal ob In- oder Outdoor, mit der leicht erlernbaren richtigen Technik werden Ziele gesteckt und erreicht. Auch für Genießer ist der Klettersport geeignet, beim Plaisirklettern geht es um die reine Freude am Klettern. Beim Bouldern wird bodennah geklettert, Schwindelfreiheit muss daher nicht zwingend sein. Bouldern ist deshalb besonders für den Schulsport geeignet. Es gibt keine Limits, Klettern kann jeder und Gleichgewichtssinn, Balance, Kraft und Geschicklichkeit werden gefördert.
Unsere Kletter- und Boulderhalle bietet in Donauwörth die Möglichkeit täglich aktiv zu sein. Langeweile kommt nicht auf, die Kletter- und Boulderrouten werden regelmäßig erneuert. Wir bieten für kletterbegeisterte Anfänger und Fortgeschrittene, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie für Menschen mit Behinderungen, Treffpunkte, sowie Trainings und Kurse an. Zum Bouldern werden nur Sportklamotten benötigt, Schuhe können ausgeliehen werden.
KLETTER- + BoulderHALLE DONAUWÖRTH · BOULDERN· TOPROPE · SICHERHEIT · #NATÜRLICHKLETTERN · UIAA · AUSRÜSTUNG · DAV DON
Klettern / ClimbingZumeist werden beim Klettern im Fels oder in der Halle Kletterrouten durchklettert. Üblicherweise wird der Kletternde von seinem Kletterpartner mit einem Seil gegen Absturz gesichert. Eine genaue Abgrenzung zu den kletterverwandten Bergsportarten Bergsteigen und Klettersteiggehen ist nicht möglich, die Übergänge sind fließend. Eine mögliche Definition wäre, dass Klettern ab dem II. oder III. Schwierigkeitsgrad gemäß UIIA-Skala (Klettern) beginnt. Auch beim Kategorisieren des Kletterns gibt es zahlreiche Ansätze und Überschneidungen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick unserer Darstellungsweise:
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Leistungssport KletternIm Leistungssport stellt das Klettern höchste Anforderungen an den Sportler. Als Wettkampfsportarten gibt es die Indoordisziplinen Lead, Bouldern und Speed, sowie bei den Weltmeisterschaften die Disziplin Paraclimbing. Der DAV ist zuständiger Fachverband für das Sport- und Wettkampfklettern. Er übernimmt die sportliche Leitung bei allen in Deutschland stattfindeten Wettkämpfen in Zusammenarbeit mit der IFSC (International Federation of Sport Climbing). Die IFSC veranstaltet seit 1991 an wechselnden Orten die zweijährlich stattfindenden Weltmeisterschaften und Weltjugendmeisterschaften, sowie jährlich eine Serie von Weltcup-Veranstaltungen. Der IFSC gehören 64 nationale Sportkletterverbände an und sie ist vom IOC anerkannt. Sportklettern war 2021 in Tokyo erstmals olympisch. Bei den olympischen Spielen 2024 in Paris werden Medaillen in zwei Disziplinen vergeben. |
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KletterdisziplinenTechnisches KletternBeim technischen Klettern wird das Seil und eine Vielzahl von Hilfsmitteln – bis hin zu Trittleitern und Steigklemmen – zur Fortbewegung benutzt. Technisches Klettern wird vor allem beim Höhlenklettern, an Big Walls, sowie beim Berufs- und Rettungsklettern angewendet. Free climbingBeim Free climbing dürfen zur Fortbewegung nur der Fels und der eigene Körper genutzt werden. Seil und technische Hilfsmittel dienen lediglich zur Sicherung gegen Absturz, nicht aber der Fortbewegung. Kletterrouten in der Regel mit Felshaken ausgestattet oder müssen vom Kletterer selbst abgesichert werden. SportkletternDas Sportklettern ist eine Variante des Free Climbing, bei der der sportliche Aspekt im Vordergrund steht. Sportkletterrouten sind meist mit zahlreichen fest angebrachten Sicherungspunkten abgesichert, um das Risiko bei einem Sturz zu minimieren. Sportklettern wird sowohl an künstlichen Anlagen (Kletterhallen) wie auch an natürlichen Felsen, in so genannten Klettergärten, betrieben. PlaisirkletternDer Begriff Plaisirklettern oder Genussklettern geht auf den schweizer Alpinist, Bergführer und Autor Jürg von Känel zurück. Plaisirkletteren ist Erlebnisklettern ohne das Ziel einen Gipfel zu erreichen oder die eigene Leistungsfähigkeit oder das eigene Schwierigkeitsniveau zu steigen. Um eine Route als Plaisirroute zu klassifizieren, braucht es dazu einen entsprechend leichten bis moderaten Schwierigkeitsgrad, festen Fels und möglichst geringe Steinschlaggefahr, eine Absicherung mit Bohrhaken, die ein sicheres Klettern für jedermann ermöglicht, und einen eher kurzen, risikoarmen Zu- und Abstieg. Auf alpine Gefahren wie beispielsweise Steinschlag oder Wetterumschwünge ist trotzdem zu achten. T5-KletternEine Variante des GPS gestützten Geocaching (Schnitzeljagd) ist das T5-Kletter-Cachen. T5 steht hierbei für die Geländewertung (Terrain 5 von 5). Ein Logbuch wird in einem kleinen Behältnis (Cache) an einer ohne Hilfsmittel unzugänglichen Stelle deponiert. Caches befinden sich an den verschiedensten Orten, wie zum Beispiel Berggipfeln, Gebäuden, alte Strommasten, Bäumen, Tunneln usw. T5-Klettern kombiniert in Abhängigkeit vom Kletterort unterschiedliche Kletterdisziplinen - und techniken. KletterorteAlpinkletternBeim Alpinklettern werden in der Regel mehrere Seillängen (Eine Seillänge: 50m oder 60m) hohe Felswände oder Pfeiler im Free Climbing-Stil überwunden. Als primäres Ziel steht dabei weniger der sportliche Aspekt, sondern das Gesamterlebnis und meist das Erreichen eines Gipfels im Vordergrund. Klassischerweise sind alpine Routen nur spärlich oder überhaupt nicht mit soliden Fixpunkten (Bohr-/Klebehaken) ausgestattet. HallenkletternHallenklettern ist witterungsunabhängig und bietet einen komfortablen Zugang zum Klettern. Insbesondere nutzen auch viele schulische Einrichtungen Kletterhallen, um einen abwechslungsreichen und sicheren Sportunterricht bieten zu können. Durch das Hallenklettern ist das Leistungsniveau in Kletterwettkämpfen in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Aufgrund intensiver Jugendarbeit und altersgerechtem Training ist die Leistungsspitze beim Klettern schon in sehr jungen Jahren zu erreichen. Das Hallenklettern bietet neben Toprope die olympischen Kletterarten Bouldern, Lead und Speed. Big WallBeim Bigwall-Klettern werden hohe Felswände wie z. B. Yosemite Valley in den USA, Nationalpark Paklenica in Kroatien, in Norwegen oder Pakistan technisch beklettert. Spitzenkletterer haben ehemalige Techno-Linien im Yosemite mittlerweile frei beklettert. Buildering / GebäudekletternAus dem Sportklettern, insbesondere aus dem Bouldern, entwickelte sich mittlerweile eine neue Unterart, das Gebäudeklettern. Es findet – nicht selten illegal an Fassaden und architektonischen Monumenten statt. Eine andere Art von Buildering stellt das legale, abgesicherte Klettern an zu Kletteranlagen umgewidmeten Gebäuden dar. EiskletternEisklettern ist das Klettern an gefrorenen Eis, wie Wasserfällen und Eiszapfen. Die Kletterer verwenden Steigeisen und Eisgeräte (spezielle Eispickel) und sichern mit Eisschrauben. HöhlenkletternIn Höhlen wird einfache Stellen frei geklettert, es kommen Strick- und Aluleitern zum Einsatz und zum Befahren von Schächten wird die Einseiltechnik verwendet. Hin und wieder ist es notwendig den Schacht mittels zwei Steigklemmen oder Reepschnüre und der Prusikknotentechnik an dem herunterhängenden Seil wieder hinauf zu klettern. Der Prusikknoten (auch Prusikschlinge), ist ein von dem Wiener Musiklehrer Karl Prusik 1931 erfundener Klemmknoten, der sich unter Belastung zuzieht und bei Entlastung wieder lockert. Deep Water SoloDeep-Water-Soloing (DWS), auch Psicobloc, ist ungesichertes Klettern über tiefem Wasser. Im Falle eines Sturzes wird der Kletterer vom Wasser aufgefangen. Berufs- und RettungskletternBeruf- und Rettungsklettern gibt es sowohl in alpinen Regionen als auch im Flachland. Beim Berufsklettern wird oft technisch oder mittels Einseiltechnik (siehe Höhlenklettern) geklettert, um schwer zugängliche Orte zu erreichen. Beispiele sind Reparaturarbeiten an Strommasten und Fassaden, Baumpflege, Instandhaltungsarbeiten beim Lawinenschutz, etc. Rettungsklettern findet beispielsweise auf Gletschern und in Höhlen statt. Slackline und HighlineSlacken ist eine Trendsportart ähnlich dem Seiltanzen, bei der man auf einem Kunstfaserband oder Gurtband balanciert, das zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Dieses Band wird Slackline (deutsch etwa: Schlaffseil, schlaffe Leine) genannt. Highlines sind in einigen Metern bis zu mehreren hundert Metern Höhe angebracht, so dass ein einfaches und gefahrloses Abspringen nicht mehr möglich ist. Die Anforderungen des Slackens an den Sportler sind ein Zusammenspiel aus Balance, Konzentration und Koordination und dient als gutes Training für Sportarten, für die ein gutes Gleichgewichtsgefühl notwendig ist, wie z. B. dem Klettern. |
BegehungsartenDie Begehungsarten Lead / Vorstieg und Nachstieg werden häufig beim Sportklettern angewendet. Lead, Speed und Bouldern gehören zu den olympischen Sportarten. Lead / VorstiegBeim Vorsteigen wird der Kletterer vom Sicherungspartner von dem Punkt aus gesichert, an dem mit dem Klettern nach oben oder seitlich begonnen wurde. Somit wird von unten oder seitlich gesichert. In gewissen Abständen hängt der Kletterer das Seil in Zwischensicherungen ein. Zwischensicherungen können entweder bereits vorhanden sein (Ringe, Haken) oder müssen vom Vorsteigenden selbst angebracht werden (Klemmkeile, Friends, Knotenschlingen). Im Falle eines Sturzes fällt er dann so weit unter die letzte Zwischensicherung, bis das Seil gestrafft ist. NachstiegWird in Mehrseillängenrouten geklettert, steigt der erste Kletterer vor. Sobald er einen Standplatz, also eine zum Sichern geeignete Stelle im Fels, erreicht und eingerichtet hat, können die weiteren Kletterer nachsteigen. Der nachsteigende Kletterer ist räumlich gesehen unter dem Sicherungspartner und steigt zu ihm hoch. Beim Nachstieg kommt das Seil wie beim Toprope-Klettern von oben. Nachstieg ist in Kletterhallen oder Seilgärten unüblich. TopropeBeim Toprope-Klettern läuft das Sicherungsseil vom Sichernden nach oben, dort durch eine Umlenkung und wieder nach unten zum Kletternden. Wenn der Kletterer beim Toprope-Klettern stürzt, fällt er nicht tief und wird aufgrund der Seildehnung sanft aufgefangen. Die Sturzhöhe ist hauptsächlich abhängig von der Länge und Elastizität des Seils sowie dem Durchhang des Seils. Wenn das Klettern beendet ist, löst der Kletterende sich von der Wand, hängt sich in das Seil und wird vom Sichernden abgelassen. SpeedSpeedklettern ist die Wettkampfvariante des Toprope-Kletterns, in möglichst kurzer Zeit muss eine Route durchklettert werden. Durch Betätigen eines Schalters am Ende der Kletterroute wird die Zeitnahme gestoppt. Es sind vor allem Schnell- und Maximalkraft sowie hohe Greif- und Trittpräzision, trotz höchster Geschwindigkeit gefragt. BegehungsstileRotpunkt und PinkpointDer Begriff Rotpunkt oder Redpoint bezeichnete ursprünglich das freie Durchsteigen einer dem Kletterer bekannten Kletterroute im Vorstieg in einem Zug, wobei die Sicherungskette nicht belastet wird und alle Zwischensicherungen selbst angebracht werden. Beim Pinkpoint wird im Gegensatz zum Rotpunkt mit bereits installierten Zwischensicherungen geklettert. Heute werden beim Sportklettern auch Durchstiege von Kletterern als Rotpunkt bezeichnet, wenn die Zwischensicherungen bereits eingehängt sind. FlashFlash bezeichnet die Rotpunkt-Begehung einer dem Kletterer unbekannten Route im ersten Versuch, wobei dem Kletterer Informationen über die Route zur Verfügung stehen OnsightAls On Sight, On-Sight oder auch Onsight (engl. „auf Sicht“) wird eine Begehung einer unbekannten Route im ersten Versuch bezeichnet, wobei der Kletterer außer den allgemein bekannten Fakten keine weiteren Informationen über die Route hat. CleanBeim Clean-Climbing (engl. auch „Trad“ für "traditionell") bestehen alle Sicherungspunkte aus mobilen Sicherungsmitteln (Klemmkeile, Friends und ähnliche), die nach dem Klettern wieder entfernt werden. SoloBei Solo-Begehungen wird die Route alleine mit Selbstsicherung durchgeführt. Solo war vor allem im Alpenraum eine sehr verbreitete Begehungsvariante. Herausragende Vertreter waren Hermann Buhl, Walter Bonatti und Reinhold Messner. Free SoloBeim Free Solo wird auf alle Formen von Hilfs- und Sicherungsmitteln verzichtet. Dabei führt ein einzelner Fehler meist zum Absturz und Tod, weswegen diese Art des Kletterns, als die gefährlichste und spektakulärste angesehen wird. Free Solo ist artverwandt mit dem Highball Bouldern. Solo BaseSolo Base wurde erstmals vom amerikanischen Kletterer, Basejumper und Highliner Dean Potter verwendet. Diese Form der Begehung entspricht dem Begehungsstil Free Solo mit dem Unterschied, dass der Kletterer einen Fallschirm bei sich trägt, den er im Fall eines Sturzes nutzen kann. BouldernBouldern ist das Klettern an Felsblöcken (engl.: Boulder) in Absprunghöhe. Beim Bouldern liegt der Schwerpunkt in der Regel bei kürzeren, nur wenige Züge langen sogenannten „(Boulder-) Problemen“, die teilweise schwierige, selbst innerhalb des Kletterns ungewöhnliche Bewegungsabläufe erfordern. Eine Seilsicherung ist nicht notwendig. Stürze werden durch Spotter, also Sicherungspartner oder Crashpads (spezielle Bouldermatten) abgefangen. Bouldern ist als Indoor-Sportart weit verbreitet und ferner eine Disziplin des Wettkampfkletterns. Highball BouldernHighball Bouldern ist eine Extremsportart. Gebouldert wird an hohen Felsblöcken (bis ca. 18m). Im Falle des Sturzes ist das sichere Spotten ab 4-5m Höhe über Grund nicht mehr möglich. Der/die Boulder(in) befindet sich in Lebensgefahr. Die Charakteristik von Highball Bouldern ähnelt der von Free Solo. Verwandte ThemenKlettergartenEin Klettergarten ist eine Kletteranlage an natürlichen Felswänden, in Steinbrüchen oder an Gebäuden. Manchmal werden auch Seilgärten als Klettergärten bezeichnet. Seilgarten, Hochseilgarten oder KletterwaldEin Seilgarten besteht aus mehreren Masten oder Bäumen, die durch verschiedene Elemente (Seilbrücken, Seilrutschen, Balken etc.) verbunden sind. Befinden sich die Seile in einer Höhe, die eine Sicherung des Teilnehmers nötig macht, spricht man von einem Hochseilgarten oder Kletterwald. In einigen Fällen werden Seilgärten als Klettergarten bezeichnet. Allerdings kommt es bei Seilgärten weniger auf Klettertechnik an, als vielmehr auf Schwindelfreiheit und Überwindung der eigenen Ängste. |
SicherheitSicherheit hat beim Klettern oberste Priorität. Um zur Verbesserung der Sicherheit beitragen zu können, hat der DAV in den letzten knapp 20 Jahren zahlreiche Programme und Kampagnen wie die Aktion Sicher Klettern initiiert. Mit verschiedenen Bausteinen sollen dabei alle Kletterer für richtiges Sichern und risikobewusstes Verhalten sensibilisiert und geschult werden. Herzstück der Aktion Sicher Klettern sind die Kletterscheine. Auch Personen, die bereits klettern, aber keine Ausbildung genossen haben, können die Prüfung zum Kletterschein absolvieren und haben somit die Gelegenheit, sich sicherungstechnisch auf den neuesten Stand zu bringen. KletterscheineFür Indoorkletterer gibt es die Kletterscheine "Indoor Toprope" und "Indoor Vorstieg", die aufeinander aufbauen und für Outdoorkletterer den Kletterschein "Outdoor". Die Kletterscheine sind ein Nachweis für die erfolgreich absolvierte Ausbildung zum sicheren Klettern und verantwortungsvollen Sichern. Daher empfehlen wir sowohl Kletterneulingen, wie auch Klettererfahrenen an einem Kletterscheinkurs teilzunehmen. Klettschein Indoor TopropeBeim Toprope-Kletterschein geht es um selbstständiges Topropeklettern für Kletteranfänger. Prüfungsinhalte sind richtiges Anseilen, Einlegen der Sicherung, Partnercheck und Selbstkontrolle, Ablassen, sowie Topropeklettern. |
Kletterschein Indoor VorstiegBeim Kletterschein Vorstieg sind die Inhalte selbstständiges Vorsteigen mit dem dazugehörigen Vorstiegssichern für Fortgeschrittene. Prüfungsinhalte sind Vorstiegssichern, Sicherungsverhalten, im Vorstieg Klettern und Verhalten an der Umlenkung. Kletterschein OutdoorZiel des DAV Kletterscheins Outdoor ist es, Indoor-Kletterer hinsichtlich Ökologie und Sicherheit zu sensibilisieren und praktisch auszubilden (siehe Naturschutz). KletterscheinkursWir haben derzeit sieben ausgebildete Sportklettertrainer, die regelmäßig in unserer Kletterhalle Kletterscheinkurse anbieten. Weitere InfosWeitere Informationen erhalten Sie in der Kletterhalle, bei unseren Kletterkursen, sowie von unseren Jugend- und Tourenleitern. Partnercheck vor dem LoskletternTeil der Aktion Sicher Klettern ist der Partnercheck. Die vier zu prüfenden Punkte vor dem Losklettern sind einfach zu merken und erhöhen die Sicherheit. Sie lauten:
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#NatuerlichKletternKlettersport erlebt seit vielen Jahren einen regelrechten Boom. Wo viele Menschen sind, bleiben Konflikte allerdings nicht aus. Das ist beim Klettern nicht anders als in allen anderen Bereichen des sozialen Lebens.
Im nördlichen Frankenjura (Konstein), eines der Kletterdorados Deutschlands, bleiben Konflikte nicht aus.
Parkplätze an den beliebten Felsen sind vollkommen überfüllt, viele Einheimischen sind schlicht genervt. Am Weg zum Fels sowie beim eigentlichen Klettern läuft auch nicht alles optimal. Wie gesagt: Kein Wunder, wo viele Menschen sind und viele die eigentlich recht einfachen und nachvollziehbaren Regeln noch gar nicht kennen.
Die wichtigsten Regeln |
Das Video bringt es knackig auf dem Punkt: |
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AusrüstungAbhängig von der jeweiligen Spielart des Kletterns unterscheidet sich der Umfang der Ausrüstung mitunter deutlich. Mindestausrüstung Indoorklettern
Bouldern
ÜbrigensAuf der Plattform alpenvereinaktiv.com findet man weltweit über 40.000 Tourenvorschläge und -beschreibungen. Auch nach Klettertouren kann nach eigenen Wünschen und Anforderungen gefiltert werden. |
Alpine GefahrenBei der Vorbereitung und Durchführung jeder alpinen Unternehmung sind Einschätzung und Kenntnisse der alpinen Gefahren und speziell im Winter der Lawinengefahr unabdingbar. UIAA- und SchwierigkeitsskalenWeltweit wurden in den Klettergebieten eigene Schwierigkeitsskalen definiert. Eine der wichtigsten Skala stellt die UIAA-Skala Klettern der französischen Union Internationale des Associations d’Alpinisme, frei übersetzt, Internationale Bergsteiger- und Klettervereinigung, dar. Die überregional gebräuchlichen Bewertungsskalen sind die die UIAA-Skala, die französische und die amerikanische Skala, sowie beim Bouldern die Fontainebleau (Fb) - Skala. Die UIAA-Skala dient auch als Referenz für Vergleichsskalen. UIAA-Skala Klettern und die Ernsthaftigkeitsskala, bzw. Absicherungsskala des SAC (Schweizer Alpen-Clubs) wurde speziell für die Einstufung von Kletterrouten in Mitteleuropa entwickelt. |
Kletter- und Boulderhalle Donauwörth | Kraxlstadl
2012 wurde die Kletterhalle und 2021 die Boulderhalle im Stauferpark Donauwörth eröffnet. Sie wurde in enger Kooperation und finanzieller Unterstützung der Stadt Donauwörth erbaut und wird von beiden Institutionen betrieben und genutzt.
Die Kletterhalle verfügt über eine Kletterfläche von 890m² vom 3.-10. UIAA Grad inklusive Boulderraum und Schulungswand. In der Kletterhalle / Materialverleih können Sie Kletterführer und Karten, Klettergurte, Kletterschuhe, Karabiner und weitere Kletterausrüstung für Kinder und Erwachsene ausleihen.
Wir bieten u. a. Events wie die Stadtmeisterschaft im Klettern, Kletterscheinkurse und Kletterkurse für Anfänger, Behindertenklettern und ein Klettertreff an. Unsere Jugend trifft sich regelmäßig zum Klettern, angeboten werden Trainings für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre.
Zum Bouldern werden nur Sportklamotten benötigt. Schuhe können in der Halle ausgeliehen werden. Alle weiteren Infos gibt es hier im Video: https://youtu.be/1darHgS--OY
Die Halle ist täglich geöffnet, für DAV-Mitglieder gibt es Eintrittsermäßigungen.
Weitere Informationen: kletterhalle-don.de
Klettern beim DAV Donauwörth
Im Jahr 1948 wurde unsere Jugend gegründet und stehendem Fußes strampelte die Jugend zum Bouldern und Klettern ins nahe gelegene Klettergebiet nach Konstein (Wellheimer Tal). Bis heute ist das Kletterparadies Konstein, fester Bestandteil der Programme unserer Jugend und Familiengruppe.
Viele unserer Mitglieder klettern, im Programm finden Sie Outdoorklettern und Outdoorkletterkurse, sowie Plaisirklettern. In der Kletterhalle kann täglich geklettert und gebouldert werden, für Kletterneulinge werden Schnupperkletterkurse uvm. angeboten.
Wenn du interessiert bist, freuen wir uns über deinen Besuch. Lerne die Faszination Klettern kennen.
KLETTERHALLE DON | KRAXLSTADL · JUGENDGRUPPE · FAMILIENGRUPPE · EVENTS · AUSBILDUNG · PROGRAMM