Dreikönigsskifahrt Tiefencastel 2013

Auch dieses Jahr veranstaltete die Sektion Donauwörth wieder die traditionelle „Dreikönigsfahrt“ in die Schweiz. Wobei wir jedoch heuer um das Stattfinden der sonst so beliebten Fahrt, wegen spärlicher Anmeldung etwas bangen mussten.

Am 2.Januar brach der Bus dann doch noch - auch wenn nur mit minimalster Besatzung von 21 Mann - nach Graubünden auf. Am 1.Tag gings gleich in die Lenzerheide, damit wir dort noch einen traumhaften halben Skitag verbringen konnten. Anschließend fuhren wir am Abend ins Hotel Albula nach Tiefencastel, wo wir wie jedes Jahr die 3 Nächte verbrachten, um uns von dort aus in den schönsten Skigebieten auszutoben. Am Abend gings dann schon ziemlich frühzeitig zu Bett, sodass jeder auch noch ja einen langen, letzten Schönheitsschlaf vor St.Moritz halten konnte (wenn wir Donauwörther Skihasen das überhaupt noch nötig haben :P) Am 3.Januar brausten wir also los auf die Corviglia, um dort den schönsten Skitag bei fabelhaftem Schnee zu verbringen. Am Bus – der angemerkt wie gewohnt der Einzige auf dem St.Moritzer Parkplatz war – gab es wie üblich vor der Abfahrt noch eine kleine Stärkung in Form von Flüssigem oder Süßem. In der Unterkunft angekommen, durften wir ein leckeres 4-Gänge-Menü genießen. Mit viel Zuversicht auf besseres Wetter als im letzten Jahr, starteten wir am 3. Tag nach Davos. Die Hoffnung jedoch währte nicht lange. Kaum in „Tafaas“, wie es in der Ortsmundart heißt, angekommen, umgab uns ab der Mittelstation unfreundlicher Nebel. Widerwillen mancher Skifahrer mussten alle auf die Ski, da die Skikarten telefonisch schon vorbestellt waren. Am letzten Tag machten wir uns auf den Weg nach Flims-Laax, wo wir anfangs, ebenfalls wie am Vortag, wenig Hoffnung auf einen nebelfreien Tag hatten. Als wir dann allerdings über den Wolken waren, wo die Freiheit nach unseren Erkenntnissen wirklich grenzenlos zu sein scheint, stand einem tollen Skitag nichts mehr im Wege. Nach Erledigung unseres Gruppenfotos und dem der „Rictor – Kings“ (5 Skifahrer mit dem Rictor -Ski von K2), stürzten wir uns nun endlich in den Schnee. Bevor mit der Abfahrt gegen 16 Uhr unsere wunderbaren Skitage zu Ende gingen, mussten wir uns zuerst wieder auf einer ziemlich nebeligen Talabfahrt durch die Wolken nach unten ins Tal kämpfen. Als alle heil angekommen waren, gab es zuletzt noch die übliche Stärkung und wir konnten die Heimreise – Gott sei Dank ohne irgendwelche Zwischenfälle – antreten.

 

Kathrin Liebhäuser

Tiefencastel 2013 033