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Alpiner Basiskurs - Heinrich-Hueter-Hütte

 

Am Freitag trafen wir uns um 7:00 Uhr in Nordheim, um gemeinsam mit dem DAV-Bus über Bludenz zum Lünersee zu fahren. In Augsburg wurde noch die dritte Kursleiterin, Gisela Kirchner, eingesammelt und dann ging es direkt weiter. 

Das Wetter hatten wir skeptisch im Blick, da am Abend vor unserer Abfahrt eine Kaltfront auf uns traf, wie wir im Theorieteil am Samstag lernen durften.

Um 10:35 Uhr trafen wir bei trockenem Wetter an der Talstation der Lünerseebahn ein und rüsteten uns für den Aufstieg.  Da uns Manne im Vorfeld mitteilte, dass im Rucksack Platz für „Snowlines, Biwaksack, Karte, Höhenmesser, Kompass und eine kleine Überraschung“ sein muss, waren wir gespannt, was er da so verteilen wollte. Zu dem bereits genannten Equipment kam dann noch ein Gipsberg für jeden hinzu - juhu!

Der Aufstieg erfolgte im Trockenen über den „Bösen Tritt“ zum Lünersee. Nach Querung der Staumauer wurde der Wolkeninhalt nun komplett über uns entleert. Naja, Regenjacke, Regenhose und Rucksackschutz sollten ja nicht zum Spaß dabei sein.

Nachdem wir, bei gefühlt 20m Sicht, das Saulajoch erreichten, hatte sich die Wolke über uns vollends entleert und es wurde wieder trocken. Ab diesem Zeitpunkt war es eine Genusswanderung zur Heinrich-Huetter-Hütte.

Die Planung sah nun Folgendes vor: Quartierbezug, Abendessen und 1,5 Std. Theorie – „Orientierung mit Karte und Kompass“. Es war ein kurzweiliger, lehrreicher Abend und alle fielen nur noch todmüde ins Bett.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück direkt um 08:00 Uhr in die „Homezone“ der Hütte, um diverse Lehreinheiten zu absolvieren. Die sahen wie folgt aus:

  1. Trittschulung in einer Moräne mit Hilfe der Stöcke
  2. einen sicheren/guten Weg im Gelände finden
  3. Positionsbestimmung mit Karte und Kompass
  4. Benutzung den Biwaksackes,
  5. Herstellung einer Trage aus dem Biwaksack und aus Regenjacken
  6. Trittschulung auf Fels

Danach ging es zur Hütte zurück und direkt mit der Theorie weiter - “Gähn“, da kannten unsere Kurleiter einfach nix!.

  1. Wetterkunde /1,5 Std.,
  2. Höhenlinien /1,5 Std. - nun kam der mitgebrachte Gipsberg zum Einsatz – das war richtig toll,
  3. Abendesse und
  4. den Rückweg für Sonntag planen, das war nun der AZUBI-Part (also wir).

Hierfür gab es von den Kursleitern viele Wünsche, die da waren: Ausschlafen, eine Gipfelbesteigung, 2 Stunden Zeit für weitere Kursinhalte, 15:00 Uhr am DAV-Bus zur Heimreise.

Alles in allen ziemlich viel „Wunschdenken“. Den Zahn mit dem Ausschlafen haben wir direkt noch am Tisch gezogen – START 08:00 UHR!!

Wir haben dann einen Rückweg über das Gipsköpfle geplant. Es war wieder ein absolut lehrreicher und kurzweiliger Tag in den Bergen bei tollem Wetter.

Am Sonntag starteten wir wie beschlossen um 08:00 Uhr. Die erste Station war das Gipsköpfle, dann ging es zum Saulajoch, wo wir das Queren von Firnfeldern übten. Im Anschluss wurde das „Ausrutschen und wieder sicher Stehen“ auf diesen geübt. Da war viel Spaß dabei. Nun ging es noch zur Trittschulung im losen Gestein.

Um 13:30 Uhr starteten wir vom Saulajoch mit dem Abstieg. Wir mussten schnell lernen, dass unsere Zeitplanung am Abend zuvor zu sportlich war, da eine 9er-Gruppe für eine Tour erheblich mehr Zeit benötigt. Auch das gehörte wohl zur Schulung „Touenplanung“.  Das war für uns alle sehr lehrreich.

Um 16:30 waren wir mit 1,5 Std. über unserem geplanten Zeitlimit am Bus und fuhren noch ca. 3 km zur Schattenlagant-Hütte, um den Tag bei einer Brotzeit/Eis/…. ausklingen zu lassen.

 Resümee: Ein toller Kurs, der viel Wissenswertes über das Wandern im Gebirge, die entsprechende Planung und die richte Ausrüstung beinhaltete. Sehr gute Kursleiter und eine sehr gute Kursgruppe ließen das Wochenende kurzweilig, nett und lehrreich vergehen.

 Herzlichen Dank für die ORGA dieses Alpinen Basiskurses an Manne Schurr, Gisela Kirchner, Martin Dir.

 

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