Unterwegs in den TuXern
Dagmar hebt ab
Am Plateau wartet ein Gipfelgeier.
Die großen Segler machen es uns vor: Wir sollten öfter mal von oben draufschauen. Durchatmen, zu uns kommen, Distanz zum Alltag gewinnen.
Der Geier ist der zweithöchste der Tuxer Alpen. Er ist zugleich ein Platz mit bester Aussicht. Blickfang sind natürlich die Zillertaler, Olperer & Co im Süden.
In den Tuxern war es überraschend einsam. Hinter der Lizumer Hütte tauchten wir ein in eine tolle Stimmung hervorgezaubert aus einem Wechselspiel von Sonne und Morgennebel. - Landschaft ist mehr als Du siehst, und das gilt es zu erkennen.
Der Aufstieg zum Geier (2857 m) ist an sich ein markierter Bergweg der Kategorie T3, der aber Anfang Juli immer wieder unter ausgedehnten Altschneefeldern verschwand. Nicht überall war klar, wo es genau weitergeht. So wurde aus harmlosem Wandern schlagartig wegloses Berggehen. Vieles wackelt, manches rutscht, überall liegt absturzbereites Material. Mit Intuition und Erfahrung schlichen wir recht sicher durch brüchiges Steilgelände.
Finale: Freude ist zum Teilen dar.
Der Ausflug in die TuXer erschien uns wie ein Kurzurlaub. Die TdM muss man stets als Erlebnispaket verstehen.
Alpines Bergwandern weitet den Horizont
Im Rückweg war Schaulaufen angesagt. Die Überschreitung des Pluderling bescherte noch einmal großes Kino.
Fazit: Die Tuxer, im Winter ein Paradies der Tourengeher, begeistern ohne Frage auch im Sommer.