Die Feuerspitze war als ausgiebige Tagestour auf den höchsten Lechtaler Skitourengipfel angekündigt. Die Bergfahrt begann mit einem kurzen Fußmarsch ab Kaisers, denn trotz der 1500 m Höhe lag kaum Schnee. Im langen Kaisertal aber ging es auf Skiern weiter und es wurde immer winterlicher und immer wilder, um uns die Lechtaler Berge.
Nach zwei Steilstufen erlaubt eine Vesperpause eine nähere Inaugenscheinnahme des Winterzuganges zur Feuerspitze – eine recht steile, schmale Scharte, die zum Gipfelhang führen sollte und sich dann doch gut mit einer Trageeinlage überwinden ließ. Herrlich war die weite Fernsicht in die Bergwelt über das Gipfelkreuz hinweg, die Holzgauer Wetterspitze zum Greifen nah!
Dort oben waren die frühlingshaften Temperaturen bei kräftigem Wind gar nicht so sehr zu bemerken, erst weiter unten, nach der Abfahrt über den weiten Gipfelhang der Feuerspitze, durch die schmale Winterscharte, erst dort in den unteren und südseitigen Hängen forderte schließlich feucht-fauler Schnee, der einen zuweilen tückisch und unvermittelt knietief bis auf die Grasnarbe einsinken ließ, einiges an skifahrerischem Improvisationstalent. Den geselligen und kulinarischen Abschluß - und der darf nicht fehlen! - fand der tolle Tourentag in Holzgau.
Danke Stefan für eine wiedermal fantastische Tour!