Am 30. August, bei strahlendem Sommersonnenschein fuhren wir sechs Bergsteiger unter Leitung von Gisela zu den Kalkkögeln. Einen ersten Blick konnten wir schon auf der Anfahrt ins Inntal auf die markant geformten Bergspitzen werfen.
Am Parkplatz der Kämater Alm, beim Aufstieg zur Adolf-Pichler-Hütte, waren wir sehr begeistert von den Felskegeln, die uns dann aufgereiht und mächtig zu unserer Linken begleiteten.
Am Nachmittag sahen wir uns die Umgebung der Hütte über den Murmeltiersteig an. Leider war kein Murmeltier zu hören. Für den Samstag war der Höchste der Kalkkögel geplant, die Schlicker Seespitze, aber wie die Hüttenwirtin bemerkte: „Man muss ihn mögen“, erwies sich der Aufstieg als schwierig, schotterig, lose, brüchig, steil, und als sehr schlecht markiert. Deshalb brachen wir den Aufstieg auch ab, um stattdessen auf den Gipfel des benachbarten Gamskogel zu steigen.
Für den Sonntag war der Hohe Burgstall geplant, der kleinste der Seven Summits des Stubaitals. Zuerst stiegen wir ihm auf das Haupt, danach umrundeten wir ihn. Weil hoch aufsteigende Quellwolken unübersehbar Regen ankündigten, sparten wir uns den Abstecher zur Starkenburger Hütte, und eilten zur Adolf-Pichler-Hütte zurück, die wir glücklicherweise kurz vor einem heftigen Regenschauer erreichten.
Am letzten Tag, dem Montag, hatten wir viel Freude bei der Überschreitung einer ganzen Reihe von Berggipfeln, dem Schaflegerkogel, den Angerbergkogel und dem Breitschwemmkogel, bevor wir abstiegen zur Kemater Alm. Erfüllt von Freude über die schönen Bergerlebnisse kehrten wir zurück. Lobend möchte ich hier schlussendlich die Frauen auf der Adolf-Pichler-Hütte erwähnen, die uns mit viel Herzblut verwöhnten. Ein großes Salatbuffet gehörte jeden Tag zum Essen, ebenso eine sehr leckere selbstgemachte Nachspeise. Der Gisela und dem Marc möchte ich danken für die Vorbereitung und souveräne Führung der Touren. (Rosa)