Am 30. August, bei strahlendem Sommersonnenschein fuhren wir sechs Bergsteiger unter Leitung von Gisela zu den Kalkkögeln. Einen ersten Blick konnten wir schon auf der Anfahrt ins Inntal auf die markant geformten Bergspitzen werfen.
Am 30. August, bei strahlendem Sommersonnenschein fuhren wir sechs Bergsteiger unter Leitung von Gisela zu den Kalkkögeln. Einen ersten Blick konnten wir schon auf der Anfahrt ins Inntal auf die markant geformten Bergspitzen werfen.
Die Sonne und angenehme Temperaturen im Jahr zog es uns wieder in der ersten Aprilwoche nach Spanien an die Costa Blanca oder auch die Costa Azahar - Orangenküste - genannt.
Dieses Jahr stand nicht nur wandern auf unserem Programm. Nach einer größeren Tagestour verbrachten wir einen Tag in Valencia und ließen uns mit dem Touribus durch die wunderschöne, grüne Stadt chauffieren. In der Hafengegend bewunderten wir außergewöhnliche architektonische Leckerbissen.
Die anderen fünf Tage verbrachten wir mit sehr abwechslungsreichen Wandertouren. Sie unterschieden sich nicht nur in der Vegetation, sondern auch in den Geländeformen. Von Schlucht bis Gipfel und Steilküste, die mit einer Höhe von 400 Meter sehr beeindruckend ist.
FR/SA | 25-26. NOV | 11.00
Abfahrt Freitag in DON (Schwabenhalle) um 11:00Uhr
normale Bergwanderung mit Übernachtung. Insgesamt 1.700 Höhenmeter; ca. 11 Stunden für den Auf- und Abstieg.
Ab Scharnitz mit dem Fahrrad relativ flach 12km am Isarursprung entlang bis zur Kastenalm (wer will kann auch zu Fuß gehen, aber raus der gleiche Weg)
vom "Kasten" zu Fuß weiter bis zum Hallerangerhaus, gemeinsames Kochen und Übernachtung im Winterraum
Aufstieg zur Speckkarspitze über Normalweg, keine besonderen Schwierigkeiten.
Anschließend Abstieg zur Hütte und weiter zu den Fahrrädern an der Kastenalm,
rausrollen bis zum Auto
Von Scharnitz Aufstieg zur bewirtschafteten Pleisenhütte mit Übernachtung
Aufstieg zur Pleisenspitze, bei miserablem Wetter nur bis zur "Elchhöhle" und Abstieg bis zum Auto
Tourenvorschlag von und mit Martin Gambs
Die Wanderwoche findet zwischen 1. und 8. April 2017 statt. Es werden Tageswanderungen der Kategorie rot und schwarz angeboten, die von Wanderleiter Manne Schurr geführt werden.
Wessen Interesse geweckt wurde, bekommt nähere Informationen bzgl. Abflug und Unterkunft am 17. November um 20 Uhr im AlpinCenter.
42 Teilnehmer des Alpenvereins der Sektion Donauwörth konnten sich auf einer Exkursion zum Vernagtgletscher in den Ötztaler Alpen ein umfassendes Bild über den Klimawandel machen.
Die Gletscher als Thermometer: Wird das Klima langfristig kühler oder niederschlagsreicher, so wachsen sie, wird es dagegen wärmer oder trockener, dann schrumpfen sie.
Zur Geschichte des Vernagtgletschers:
Innerhalb des letzten Jahrhunderts stieß der Vernagtferner noch mehrfach vor, doch seit etwa 1980 hält der Schwund an. Selbst mit bloßem Auge ist das Zurückweichen der Eismassen vom Schwarzkögele, einem kleinen Aussichtsberg oberhalb der Vernagthütte, zu erkennen. In den letzten zwei Jahrzehnten schmolzen pro Jahr etwa zehn Meter Eis ab.
Zur Geschichte des Vernagtgletschers. Der Vernagtferner und der benachbarte Hintereisferner zählen zu den am frühesten erforschten Gletschern der Erde. Der Grund dafür ist, dass der damals wild zerrissene Vernagtferner das Rofener Tal erreichte, sich an der gegenüberliegenden Felswand, der Zwerchwand, aufstaute, und so die Rofener Ache mit einem eisigen Damm absperrte. Hinter diesem Damm aus Eis bildete sich ein Stausee von bis zu 1,5 km Länge, der Rofener Eissee. Über die Jahrhunderte kam es mehrfach zum Durchbruch der aufgestauten Wassermasse. Der letzte katastrophale Gletscherlauf ereignete sich 1843. Es kam zu Verwüstungen im Venter- und Ötztal, die Flutwelle verursachte selbst noch im Inntal Überschwemmungen.
Seit 1965 stehen die Forschungen am Vernagtferner unter dem Patronat der Kommission für Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (KfG der BAdW) in München. Mit der Errichtung einer Abflussmessstelle am Vernagtbach und dem Bau einer Pegelstation im Jahr 1973 wurden die Forschungen am Vernagtferner stark ausgeweitet und vor allem Fragen des Wasserhaushalts in vergletscherten Einzugsgebieten intensiv untersucht. Dies umfasst Messungen von Windstärken und -richtungen, Schnee- und Regenmengen, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Strahlungsbilanzen.
Die Ausfahrt der AV-Sektion Donauwörth:
Die Teilnehmer reisten in kleinen Gruppen in Vent im Rofental an und stiegen zur Vernagthütte auf, wo man sich am späteren Freitagnachmittag traf. Nach dem Abendessen führte uns Roman Ossner, Student an der Uni Innsbruck und unser Exkursionsleiter, anhand von Tafeln auf, was uns am kommenden Tag auf der ganztägigen Gletscherexkursion erwartete.
Für diesen Ausflug benötigte man keine Gletscherausrüstung, sodass alle Teilnehmer in die einmalige Gletscherwelt eintauchen konnten. Auf verschiedenen Stationen erläuterte Roman die Besonderheiten des Vernagtferners, die Aufgaben und Tätigkeiten der Glaziologen sowie den drastischen Rückgang der Gletschermassen in den Europäischen Alpen.
Auf einem großen Monolithen, der dem Ayers Rock in Australien ähnelte, bestaunten wir Schliffspuren, die Steine und Geröll auf der Unterseite der Eismassen, hinterließen. Erschreckend waren die Bäche die das Schmelzwasser auf dem Ferner bildeten, die dann in einer Gletscherspalte verschwanden, um unter dem Eis ins Tal zu strömen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit stellte eine Gletschermühle dar. Sie entsteht durch einen Stein, der vom Wasser kreisförmig gedreht wird und er sich dadurch immer weiter ins Eis eingräbt. Dadurch können durchaus beeindruckende Löcher entstehen.
Vorbei an zwei Messstationen der Glaziologen, eine auf dem Gletscher, die andere auf dem Schwarzkögele, stiegen wir Richtung Pegelstation ab.
Dabei wurden wir von einem Sektionsmitglied auf eine weitere Besonderheit hingewiesen.
Die Entstehung eines Hochmoores, in erstaunlicher Höhe von ca. 2700Meter – eine Folge des Gletscherrückzuges. Es ist ein fragiles Element der Flora, das nicht betreten werden sollte, da die
Wachstumszeiten in dieser Höhe jahreszeitlich begrenzt und kurz sind. Dadurch kann der menschliche Fußabdruck einiges davon unbedacht zerstören. Ein Hochmoor entsteht durch einen hohen Wasserstand, der eine Belüftung der Bodenoberfläche verhindert, so dass kaum eine Zersetzung der Pflanzenreste erfolgt. Es entsteht Torf. Der Torfkörper wächst über Jahre und Jahrhunderte immer weiter in die Höhe (etwa 1 mm pro Jahr!).
Nach acht lehrreichen Stunden und zurück auf der Hütte verabschiedeten wir uns von Roman Ossner, der uns einen sehr interessanten, unvergesslichen Tag beschert hat – auch in der Vereinsgeschichte der Sektion.
Am Sonntag wurden Wanderungen (Überquerung der Guslarspitzen und Wildes Mannl) und Hochtouren (Fluchtkogel, Vorderer Brochkogel und Wildspitze) auf die umliegenden Gipfel angeboten. Je nach Gusto und Können konnten sich die Teilnehmer einer Tour anschließen. Bei dem guten Wetter konnten alle Touren unfallfrei und zügig durchgeführt werden, sodass die individuelle Heimreise am späteren Nachmittag angetreten werden konnte.