Covid19-bedingte Änderung
Anstatt in die Berge zu fahren haben wir das Ziel in unseren schönen Landkreis verlegt. Somit war die Anreise mit 2 Haushalten pro Fahrzeug kein Problem.Das Wetter spielte uns leider einen Streich, aber das kann einen tapferen Wanderer nicht erschüttern.
Ausgerüstet mit Regenschirm starteten wir am Sonntag, 07.Juni am Reimlinger Schloss, erbaut 1595 vom Deutschen Orden und während des 30-jährigen Krieges Hauptquartier der Kaiserlichen Truppen. Anschließend kamen wir auf den geschichtsträchtigen Albuch, wo i. J. 1634 die Schlacht bei Nördlingen stattfand, und konnten am Obelisk die wunderbare Aussicht ins Ost- und Südries genießen.
Auf dem gegenüberliegenden Bergrücken war bereits die majestätische Anlage der Burgruine Niederhaus erkennbar, unser nächstes Ziel.
Nach dem Durchschreiten der Burg stiegen wir den Burgberg hinab ins Tal des Forellenbachs und wanderten diesen entlang in Richtung Kartäusertal. Inzwischen waren Füße und Hosenbeine nass und das Wetter von oben trocken. Ein wunderschöner Wegabschnitt - wir erreichten Christgarten im Kartäusertal mit seiner ehemaligen Klosterkirche St. Peter und Paul und können uns die Kartause mit den ehemals 12 Wohneinheiten der Eremiten sehr gut vorstellen.
Kaum zu glauben, dass es das Mutterkloster der Kartause Buxheim war. Eine kurze Mittagspause im Stehen und dann wieder zurück zur Hürnheimer Höhe. Beim Schuppen der Straßenmeisterei gab es trockene Sitzbänke, die wir für eine ausgiebige Rast nutzten. Anschließend durch den Wald nach Ederheim, wo wir den ursprünglich geplanten Deutschordensweg verließen und zum Wald hoch durch den Ort abkürzten. Auf dem Schäferweg ging es zurück Richtung Adlersberg, durch den Wald nach 20 km Wegstrecke hinab nach Reimlingen.
Mein Dank gilt den wetterfesten Begleitern, die sich durch nichts abhalten ließen und Freude an der gemeinsamen Unternehmung hatten.