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Berliner Höhenweg

Eine fotogene Hängebrücke, das Schönblicher Horn, Spargel, Schafe und noch mehr Schafe

Am  Montag den 7.September 2020 fuhren 8 DAV-Mitglieder unter Leitung von Edith Schick zum Schlegeisspeicher im Zillertal um über den berühmten Berliner Höhenweg zu laufen.

Für den Anreisetag war Starkregen vorhergesagt, so waren wir froh, dass es beim Aufstieg zum Friesenberghaus nur leicht regnete. Nach einer kalten Nacht in der Hütte erklommen wir den hohen Riffler. Der strahlende Sonnenschein, der uns auf der ganzen restlichen Tour begleitete, schmolz im Laufe des Vormittags den Schnee von den Felsen.

 Danach wanderten wir den aussichtsreichen, aber von Starkregen teilweise sehr beschädigten Weg zur wunderschön gelegenen neuen Olpererhütte. Wir stellten fest, dass die Hängebrücke, die wir direkt davor passierten, sehr berühmt sein muss, denn es hatte sich eine lange Schlange von fotografierfreudigen jungen Leuten gebildet, die die Brücke in Beschlag hielten und als Fotobühne nutzten.

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Die nächste Etappe führte uns durch ein idyllisches Tal entlang des Unterschrammachbachs, die Neumarkter Runde. Parallel des Schlegeisspeicher zum Furtschaglhaus und  am folgenden Tag die Königsetappe, über das Schönbichler Horn (3133 m) zur Berliner Hütte. Auf dem Steig mussten beide Hände anpacken und wir genossen es sehr über den berühmten Plattengrat bei besten Verhältnissen absteigen zu dürfen.

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Die Berliner Hütte, in der man sich schon fast wie im Hotel fühlt, punktete mit einem tollen Salatbuffet mit leckerem Spargelsalat und frischen knusprigen Brötchen zum Frühstück.

In der Hütte übernachteten viele Hirten aus dem Zillertal, die am Freitag die Schafe, die wegen des guten Wetters noch hoch oben in den Bergen grasten, einsammeln und ins Tal führen sollten. Mit ihnen zogen wir am nächsten Morgen los über die Mörchenscharte und den Floitengrund zur Greizer Hütte. Die eingesammelten ca. 400 Schafe mit ihren Hirten trafen wir am Samstag Mittag, nach unserem Bergabstieg in Ginzling wieder. Dort wurde ein Fest mit Blasmusik zum Almabtrieb gefeiert, die Schafe mit Nelken geschmückt, und um 12 Uhr weiter ins Tal getrieben.

Wir feierten natürlich mit, stärkten uns mit Zillertaler Krapfen und Würstchen, und traten die Heimfahrt an.

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Liebe Edith, wir danken dir dass du uns über den schönen, abwechslungsreichen Berliner Höhenweg geführt hast, und dass wir gemeinsam schöne Tage erleben durften.

 

 

 

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