… das war die offizielle Bezeichnung. Doch welche Gedanken beschäftigen da eine(n) Anfänger(in) auf diesem Gebiet. Was passiert da? Bin ich wirklich schwindelfrei? Vielleich kenne ich sogar jemanden aus dem Kurs? Schaffen das die drei Mädels mit uns Anfängern überhaupt? Brauchen wir die Bergretter aus dem TV?
Es begann mit einem Infoabend am Donnerstag vor dem Kurs am 27. und 28 Juni. Kristina, Edith und Gisela erklärten uns ausführlich und beruhigend die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Klettersteige, führten uns in die Wetterkunde der Bergwelt ein. Sie erklärten uns das Equipment und den Verlauf der Tour. Hervorragend, das Vertrauen in eine gelungene Klettersteigtour war gereift.
Aber wo geht es überhaupt hin, woher bekommen wir die Ausrüstung und … wann kommen wir zurück? Alle Fragen wurden geklärt, das Vertrauen in unsere Guides war perfekt.
Um 6 Uhr war Abfahr am Turm, es ging direkt nach Arzl in Tirol.
Der sehr steile Klettersteig führt durch die Nordwand des Burgstalls. Der Steig teilt sich nach einem gemeinsamen Zustieg in zwei unterschiedlich anspruchsvolle Varianten. Der Höhepunkt der schwierigen Variante ist eine exponierte Verschneidung, bei der leichten Variante sind es die beiden Leitern. Die Schwierigkeitsgrade variieren zwischen A und D. Ziel von allen Varianten ist die Aussichtsplattform.
Gemeinsam bewältigten wir die beiden ersten Routen mit Schwierigkeitsgrad A bis C. Unsere sichersten Teilnehmer wagten sich in die schwierige Route mit den exponierten Verschneidungen und kamen erleichtert und stolz am Parkplatz an.
Wir fuhren in Richtung Lehnberghaus, unserer Übernachtungsstätte. Ein Aufstieg von ca. 1 ½ Stunden, teilweise bei Regen und mit vollem Gepäck, war die letzte Anstrengung für den Tag.
Am nächsten Tag gegen 8.30 Uhr ging es dann in Richtung Wankspitze, um dort den Klettersteig mit den Schwierigkeiten A bis C und in luftiger Höhe von über 2.000m zu bewältigen. Das Wetter hatte sich nach heftigen Regenfällen in der Nacht beruhigt und zeigte sich uns von seiner sonnigen Seite. Ohne Probleme und mit einer wundervollen Aussicht kamen wir am Gipfelkreuz der Wankspitze (2209m) an. Ein gemütlicher Abstieg mit netten Unterhaltungen folgte der Anstrengung.
Zum Abschluss waren wir uns einig: Es war ein erlebnis- und lehrreiches Wochenende, das uns Kristina, Edith und Gisela geboten haben.
Besten Dank dafür sagen
Conny, Maria, Sabine, Natalia, Hermann, Kai, Lothar und Dieter