News aus dem Verein

 

Bereits zu Beginn der Pandemie wurde das alte und ziemlich beengte Büro provisorisch in den 1. Stock des Jugendhauses verlegt. Inzwischen hat die Stadt die Risse im Mauerwerk neu verputzt und die Wände wurden in Eigenregie neu gestrichen. Schreinermeister Fritz Funk hat Maß genommen und paßgenau die Möblierung hervorragend gestaltet. Die Verwaltungskräfte können nun in einem freundlichen Büro an zeitgemäßen Arbeitsplätzen ihre ehrenamtlichen Aufgaben verrichten.

Froh über die neue Bleibe wurde dieses Ereignis mit einem kleinen Umtrunk gefeiert:

Von links: Sabine Blank (Büroteam), Siegbert Spring (Mitgliederverwaltung), Karola Müller (Büroteam), Fritz Funk (Schreinermeister und Beisitzer im Vorstand), Rita Stark (Mitgliederverwaltung), Erich Bäcker (Digitalkoordinator), Renate Krotil (Büroteam), Emil Griesmeier (Helfer im Büroteam), Claudia Reichenbacher (1. Vorsitzende)

Blumenschmuck von Michaela Sievers

Nach dem der neue Boulderanbau schon im letzten November bei einem kleinen Festakt zum Betrieb übergeben wurde, fand am vergangenen Wochenende nun mit einem großen feierlichen Festakt die Eröffnung des Gemeinschaftsprojektes unserer Sektion und der Stadt Donauwörth statt. Schon am Freitag Abends wurde mit allen Spendern der DAV Sektion Donauwörth, leckeren Häppchen und kühlen Getränken in der Kletterhalle und im neu gestalteten Innenhof gefeiert. Unsere 1. Vorsitzende Claudia Reichenbacher, Ehrenvorsitzender Stefan Leinfelder und der 2. Vorsitzende und Mitglied der Hallenleitung, Dieter Wörle bedankten sie dabei ausdrücklich bei allen Spendern der Sektion, ohne die Zuwendung der Mitglieder, wäre dieses Projekt sicher nicht realisierbar gewesen. Auch das Projektteam um Michael Hesselt, Conny Menzel und Katja Bäcker wurde für ihr großes Engagement gewürdigt.

Am Samstag fand dann die offizielle Eröffnung durch den Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth, Jürgen Sorre statt. Er würdigte noch mal die gute Zusammenarbeit zwischen Alpenverein und Stadt und den großen Einsatz des Ehrenvorsitzenden Stefan Leinfelder, ohne den der Bau der Kletterhalle und auch des Boulderanbaus nicht möglich gewesen wäre. Umrahmt von der Stadtkapelle Donauwörth wurde dann unter der Anwesenheit von Teilen des Stadtrates, der Großsponsoren und geladener Gäste bei guten Gesprächen gefeiert. Auch Vertreter der Nachbarsektionen Treuchtlingen und Nördlingen nahmen an den Feierlichkeiten teil. Zudem ließen es sich einige Besucher nicht nehmen, selbst das Bouldern zu versuchen.

Den Abschluss der beiden Tage bildete dann ein Tag der offenen Tür und ein öffentliches Schnupperklettern am Samstag Nachmittag.

Ein großes „Dankeschön“ gilt an dieser Stelle noch mal den vielen ehrenamtlichen Helfern der Kletterhalle, ohne diese die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Die Vorstandschaft und das Team des Kraxlstadl

 

Das Stadtradeln 2022 startet am 4. Juli und endet am 24. Juli.

Unserer Verein ist auch wieder dabei. Ihr könnt Euch hier registrieren: https://www.stadtradeln.de/donauwoerth

Am Montag, 4. Juli um 8.45 Uhr (Treffpunkt Spielplatz Promenade) findet zum Start eine ca. 85 km Tour durch den Landkreis statt. Es geht nach Monheim, Wemding, Nördlingen, Harburg und zurück nach Donauwörth (gegen 17 Uhr).

Am 5. Juli um 18 Uhr (Treffpunkt Fischerplatz) gibt es eine lockere 17 km Feierabendrunde in Donauwörth.

Wir freuen auf viele Kilometer und vermiedenes CO2 im Team des DAV Donauwörth.

Vor 50 Jahren wurde  der Wasserturm als Vereinsheim des Alpenvereins eingeweiht. Vorsitzende Claudia Reichenbacher lud zu einer kleinen Jubiläumsfeier die Mitglieder  ein, die damals innerhalb von knapp zwei Jahren Bauzeiit, mit hunderten von Arbeitsstunden unserem Verein ein Heim erschufen.

„Dieser Tag markiert einen Meilenstein in der Entwicklung unserer Sektion“ stellte sie in iihrer Laudatio fest. „Der Ausbau des letzten Turms der Stadtmauer zählt zu dem Besten, was die damaligen Macher für die Sektion seinerzeit leisten konnten. Unser Turm ist mehr als ein Gebäude. Er ist die Heimat, steht für den alten Kern der Sektion, die uns eint. Für solch ein Projekt brauchte es eine Vision, die mitreißt. Die damalige Vorstandschaft unter Leitung von Gustl Dinger erkannte die einmalige Chance. Es brauchte natürlich auch das Wohlwollen der Stadt und viele tatkräftige Helfer mit handwerklichem Können und die Devise »Geht nicht, gibt es nicht«. - Es brauchte Mitglieder, die zupackten, die sich gemeinsam einbrachten und Baumaterial, das es unter echten Sparzwänge zu finanzieren galt. Die Verbundenheit zur Sektion wurde sehr großgeschrieben, sie glich einer großen Familie und bezogen auf die damals noch geringe Mitgliederzahl von ca.400, brachten sich ganz viele in diese Familie ein.“

Reichenbacher bezweifelt, daß ein solcher Kraftakt in unserer heutigen Gesellschaft noch möglch wäre. Sie dankt  stellvertretend für alle den damaligen Männern und Frauen der Tat:

Gustl Dinger, Hans Obermeier, Helmut Rattenbacher, Toni Schnitzer, Helmut Lutzenberger, Paula Mayer, Otto Roger, Ludwig Böhm, Rudi Schiedermeier, Klaus Ambrosy, Heinz Vieg, Hermann Litzel, Lorenz Müller und Franz Lohner.

In den vergangenen 50 Jahren wurde der Turm immer wieder neu gestaltet,  verbessert, verschönert. Den jeweiligen Vorsitzenden Hubert Baumgartner, Stefan Leinfelder und Werner Felkl spricht sie ebenfalls ihren Dank aus. „Eine Sektion will gestaltet werden, nicht egoistisch, sondern in der Gemeinschaft mit anderen. Dies stiftet Zusammenhalt und befähigt, sich große Ziele zu setzen und – wichtig -  die Sektion drumherum mitzunehmen“ stellt sie abschließend fest.

Gustl Dinger schilderte in seiner humorvollen Art, wie er, ebenso neu gewählt, wie Bürgermeister Alfred Böswald, bei einem Treffen der Donauwörther Vereinsvorstände den Wunsch nach einem Vereinsheim vorbrachte. Ein Turm sollte es sein und letztendlich wurde es der Wasserturm. Es war  unbeschreiblich viel zu tun, die heutige Turmstube z.B. war ein Taubenschlag. Neben neuen Decken und Böden war reichlich Baumaterial  nötig: aber auf Du und Du mit dem damaligen Stadtbaumeister Josef Egger war  Unterstützung oft kurzerhand möglich, am Dienstweg vorbei, heute auf diese Weise nicht mehr vorstellbar. Daß es in dieser Zeit auch zu kuriosen Zwischenfällen kam, malte Dinger launig aus und gab  einige Anekdoten zum Besten, bevor bei Getränken und Häppchen die Anwesenden in Erinnerungen längst vergangener Zeiten schwelgten.

Virtuelle Turmtour

Einige Impressionen der Feier:

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Fotos: Beate Schuster

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