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Offizielle Einweihung des Außenbereichs der Kletterhalle

Es ist vollbracht! Nach insgesamt 15 Jahren Planung, der Eröffnung des „KraxlStadls“ im Januar 2012 und dem Anbau einer Boulderhalle im Jahr 2021 ist nun mit dem Außenkletterbereich die dritte Ausbaustufe der Donauwörther Kletterhalle vollendet.

Das Mammut-Projekt unserer Sektion ist damit erfolgreich abgeschlossen – kein Wunder, dass bei der offiziellen Eröffnung der neuen Außenanlage die Verantwortlichen mit der Sonne um die Wette strahlten!

Bei der nachmittäglichen Feier am 13. April, die musikalisch von der Stadtkapelle umrahmt wurde, begrüßte Dieter Wörle (Mitglied der Hallenleitung) zahlreiche Spender und Sponsoren, Dekan Wagner und den Oberbürgermeister Jürgen Sorré, den er gleich für ein Grußwort ans Rednerpult holte. Sorré stellte fest, dass mit dem Bau des Außenbereichs eine Vision vollendet wurde, in der viel Herzblut, Leidenschaft, Einsatz und Durchhaltevermögen stecke. Mit den Erweiterungen Boulderhalle für mehr Breitensport und dem neuen Außenbereich wurde und wird die Kletterhalle noch mehr zu einem überregionalen Anziehungspunkt für Donauwörth.

Außenbereich 01

Nach dem Oberbürgermeister ergriff die ehemalige 1. Vorsitzende Claudia Reichenbacher das Wort, die in ihrer sechsjährigen Amtszeit die zweite und dritte Ausbaustufe vorangetrieben hat. Sie zählte drei Punkte auf, die für den Erfolg des Projekts maßgeblich waren: das Vertrauen und die Unterstützung der Stadt, die vielen Spender und Sponsoren und die Tatkraft und das Engagement der Vorstandschaft und des Projektteams. Mit dem neuen Außenbereich ist nun ein ganzjähriger Betrieb ohne Sommerpause möglich. Sie stellte fest: „Der Laden läuft.“

Der frisch gewählte 1. Vorsitzende Bernd Prause drückte seine Anerkennung für die Leute aus, die die Kletterhalle zu dem gemacht haben, was sie nun ist, und stellte sich als „Neuer“ vor. In einem launigen persönlichen Rückblick spannte er einen Bogen von seiner Heimatstadt Wilhelmshaven, wo in den 80er Jahren an einem ehemaligen Bunker die erste künstliche Kletteranlage des DAV geschaffen wurde, über die erste Kletterhalle des Alpenvereins in Seltmans (Allgäu), die von seinem Namensvetter Bernt Prause (mit dem er an der Dent Blanche tatsächlich mal verwechselt wurde) Anfang der 90er Jahre vorangetrieben wurde zur jetzt vollendeten Donauwörther Kletterhalle.

Auch der scherzhaft als „Bettelpräsident“ vorgestellte ehemalige 1. Vorsitzende Stefan Leinfelder ergriff noch kurz das Wort und dankte für die uneingeschränkte Unterstützung der vielen Spender und Sponsoren, von denen einige drei- oder viermal gespendet haben.

 

Dann wurde die neue Außenkletteranlage von Dekan Wagner, der auch Grüße von seinem katholischen Kollegen Dekan Neuner ausrichtete, nach einer kurzen Andacht gesegnet und mit dem Durchtrennen eines Kletterseils durch die Hallenleiter Dieter Wörle und Michael Schleier gemeinsam mit dem Oberbürgermeister die Anlage symbolisch freigegeben.

Außenbereich 07

Zum Abschluss dankte Dieter Wörle nochmal allen, v.a. dem Projektteam, für das er stellvertretend Conny Menzel aus der Menge der Gäste holte. Nach einer Klettervorführung der Jugend-Leistungsgruppe klang die Veranstaltung locker bei Häppchen und Getränken im Innenhof und rund um die neuen Kletterwände aus.

Außenbereich Kombibild

Abends wurde es dann nochmal spannend: Zur Feier des Tages hatte die Kletterhalle Philipp Hans mit seinem Vortrag „Grön hinter den Ohren“ eingeladen. Der sympathische Schwabe erzählte von seiner Grönlandexpedition mit seinem Jugend-Idol Stefan Glowacz und zeigte packende Bilder von einem 50tägigen Marsch über Eis und der Erstbegehung einer neuen Kletterroute am Grundtvigskirken. Er erklärte den beeindruckten Zuschauern auch seinen Antrieb für die Plackerei: Das Lächeln im Gesicht und das Strahlen in den Augen, wenn ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Und er hoffe, dass er auch den einen oder die andere im Publikum dazu angeregt hat, sich einen Traum zu erfüllen.

Außenbereich 03

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