Über die Allgäuer Hörner
Mut zur Ruhe
Zarte Triebe
drehen sich dem Licht entgegen, oben liegt derzeit noch reichlich Schnee. - Frühlingstouren bieten besonderes Kontrastprogramm.
Start war in Bolsterlang. Einmal Liften: Der Einstieg in die Hörnerbahn reduziert Aufstiegsmühen und verkürzt die Restlaufzeit.
Dem beschaulichen Skizirkus kehrten wir den Rücken. Also: LVS-Gerät auf On, Schneeschuhe an.
Ab Weiherkopf wandelt sich die lässige Tour zum Schaulaufen vor der gut bekannten Allgäuer Kulisse. Die Aussicht begeistert.
Sonnige Zeiten
Später brannte die Sonne runter. Längst waren wir im T-Shirt unterwegs.
Die Orientierung ist problemlos. Vor dem Rangiswanger Horn überrascht die buckelige Kammwanderung mit einer sportlichen Einlage. Scheinbar weglos geht es im Steilwald eine kurze Geländestufe runter, es folgt der schönste Abschnitt. Imposante Windverfrachtungen schürten Hochtourenfeeling.
Locker zum Gipfel, dies ist oft der Schlüssel zu besonderer Erlebnistiefe (= Qualität).
Das Sigiswanger Horn ist ein verborgener Gipfel. Das übermooste Kreuz steht im düsteren Hochwald. Die Überschreitung führt über Stock und Stein.
Gesucht – Gefunden
An der Fahnengehrenalpe verordneten wir uns eine Dosis LVS.
Am Ofterschwanger Horn standen wir wieder im Skigebiet. Die Lifte hatten bereits Feierabend, also auf die Piste, fertig, los ! - Der Weltcup-Hang imponiert; im eigenen Abstiegskampf ließ sich über den HSV gut lästern.
Auf der Terrasse der Wurzelhütte standen die Liegestühle noch in der Sonne. – Der Sommerzeit sei Dank!